In den vergangenen Monaten haben uns Teile der Verwaltung und Teile der Selbstverwaltung deutlich gemacht, dass es in Malente ein Erkenntnisproblem hinsichtlich des Klimawandels gibt.
Die Diskussionen rund um das geplante Windrad haben gezeigt, dass persönliche Befindlichkeiten und Bequemlichkeit a la „bloß nichts bei mir ändern“ leider immer noch verbreitet sind. Wir sind aber die wohl letzte Generation, die den menschengemachten, ungebremsten Klimawandel noch verhindern kann. Den Temperaturanstieg auf max. 1,5 °C zu begrenzen – das ist noch möglich, bedarf aber großen Anstrengungen aller!
Aus Sicht der Grünen führt leider kein Weg daran vorbei auch für Malente den Klimanotstand auszurufen.
Klimanotstand, was ist das eigentlich? Mit dem Klimanotstand soll allen Bürger*innen verdeutlicht werden, dass künftig alle Aktivitäten und Vorhaben der Gemeinde Malente in erster Linie nach ihren Auswirkungen auf das Klima geprüft und die Umsetzung mit keiner oder nur minimaler Auswirkung auf das Klima umgesetzt werden sollen.
Den Klimanotstand auszurufen dient also dazu, allen die Dinglichkeit vor Augen zu führen, alle notwendigen Anstrengungen zu unternehmen, um einen positiven Beitrag zur Energiewende und zur Klimawende beizutragen.