Die Malenter großen Parteien, CDU und SPD sowie die FDP müssen sich Gedanken machen, ob sie nicht richtig hingehört haben, als sie von den Eltern, Schülern und Lehrern gebeten wurden, dies sein zu lassen. Hier wurde bewusst versucht, eine Politik gegen die Interessen der mittleren und jüngeren Generation durchzudrücken. Sie konnten nur durch das Verwaltungsgericht und den Bürgerentscheid gestoppt werden.
Das Gundproblem liegt meiner Meinung nach darin begründet, dass in unserem Gemeinderat fast überwiegend nur Menschen in Amt und Würde sind, die der Opa- und Oma-Generation angehören. Es hat nichts mit Altersdiskriminierung zu tun, wenn man in Malente feststellen kann, dass in verantwortlicher Politik die mittlere und jüngere Generation nicht vertreten sind. Malente muss aufhören, Entwicklungen hinterherzuhinken und braucht mehr Kreativität.
Ich hoffe, dass die mittlere und jüngere Generation mit dieser Erfahrung, dass politische Entscheidungen beeinflussbar sind, sich zukünftig mehr einmischen und nicht nur Politik-Dinosauriern das Feld überlassen. Dies betrifft auch meine eigene Position und ich bin mit fast 55 Jahren fast noch eine der Jüngsten.
Dagmar Nöh-Schüren
Fraktionsvorsitzende der Grünen Malente